Kocak Solutions GmbH https://www.kocak-solutions.com SAP EH&S Consulting and Development de-de Tue, 12 Nov 2024 11:38:49 +0100 Tue, 12 Nov 2024 11:38:49 +0100 news-22 Tue, 05 Sep 2023 08:32:00 +0200 SVT für INCI-Stoffe der Kosmetikindustrie https://www.kocak-solutions.com/blog/svt-fuer-inci-stoffe-der-kosmetikindustrie/ Das Substance-Volume-Tracking (SVT) gilt als wichtiges Instrument zur Überwachung von Chemikalien im Allgemeinen und von INCI-Stoffen (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) im Besonderen. Damit ist das SVT gerade für die Kosmetikindustrie eine unverzichtbare Methode, um notwendige Informationen zu INCI-Stoffen zu sammeln und entsprechende regulatorische Anforderungen zu erfüllen. In diesem Artikel nehmen wir das SVT in Bezug auf INCI-Stoffe unter die Lupe und beleuchten das Fallbeispiel eines Kosmetikherstellers, dem wir mit einer dynamischen Lösung helfen konnten, seine INCI-Stoffe zu verfolgen. Substance-Volume-Tracking (SVT) für kosmetische Inhaltsstoffe

Gerade in Bezug auf die Sicherheit und Qualität von Kosmetikprodukten existieren spezielle Anforderungen und Vorschriften für die Hersteller. Um diesen zu entsprechen, ist das Substance-Volume-Tracking (SVT) in der Kosmetikindustrie elementar, um die sogenannten INCI-Stoffe (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) zu überwachen. Durch das SVT können die Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten entlang der Lieferkette nachverfolgt werden. Die präzisen Daten, die das SVT liefert, verbessern u.a. die Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Zudem können etwaige Risiken frühzeitig erkannt und so die Sicherheit für Mensch und Umwelt erhöht werden.

Ein Beispiel aus der Praxis

Auch einen unserer Kunden beschäftigte das Thema der Nachverfolgbarkeit, denn der Kosmetikhersteller kämpfte mit Problemen, die INCI-Stoffe seiner Produkte zu überwachen. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, entwickelten wir eine auf seine Anforderungen zugeschnittene Lösung, die folgende Säulen umfasste:

  • Anlage einer zentralen Datenbank für die INCI-Stoffe und deren Eigenschaften
  • Integration der Datenbank mit anderen IT-Systemen des Kunden für eine effizientere und genauere Datenverwaltung
  • Nachverfolgung und Überwachung der Verwendung und Konzentration der INCI-Stoffe
  • Dynamische Lösung zur leichten Anpassung an neue regulatorische Anforderungen

Durch diese Maßnahmen konnte unser Kunde sicherstellen, die regulatorischen Anforderungen zur Verwendung von INCI-Stoffen in Kosmetika zu erfüllen.

Dynamische Lösungen zur Verfolgung von INCI-Stoffen

Als IT-Beratungsunternehmen entwickeln wir insbesondere für Kosmetikhersteller dynamische Lösungen zur Verfolgung und Überwachung von INCI-Stoffen, die auf eine Vielzahl von regulatorischen Anforderungen abgestimmt sind.

Unter anderem unterstützen wir Sie bei der ...

  • ... Implementierung von IT-Systemen zur effizienten und präzisen Datenverwaltung von INCI-Stoffen und deren Eigenschaften.
  • ... Integration von Prozessen und Tools zur Überwachung und Bewertung von INCI-Stoffen gemäß den aktuellen regulatorischen Anforderungen.
  • ... Anlage einer zentralen Datenbank zur Verwaltung von INCI-Stoffen.
  • ... Integration der Datenbank mit anderen IT-Systemen wie ERP-Systemen oder Compliance-Tools.
  • ... Einhaltung von Verpackungs- und Kennzeichnungsanforderungen für Kosmetikprodukte, einschließlich der Kennzeichnung von INCI-Stoffen auf der Produktverpackung.

Wenn auch Sie Schwierigkeiten haben, die INCI-Stoffe Ihrer Produkte zu überwachen, und Sie Interesse an unseren dynamischen Lösungen haben, kontaktieren Sie uns gern!

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News
news-21 Tue, 29 Aug 2023 09:21:00 +0200 SCM und SVT – unverzichtbar für effiziente Lieferketten https://www.kocak-solutions.com/blog/scm-und-svt-unverzichtbar-fuer-effiziente-lieferketten/ Das Substance-Volume-Tracking (SVT) gilt als wichtiges Konzept zur Überwachung chemischer Substanzen über die gesamte Lieferkette hinweg. Wie die SVT-Integration im Supply-Chain-Management (SCM) eines Unternehmens ganze Lieferketten optimieren und effizienter gestalten kann, erfahren Sie in diesem Artikel. Was ist Supply-Chain-Management (SCM)?

Die Lieferkette steht im Mittelpunkt des SCM, das sich mit dem effizienten Fluss von Materialien, Produkten und Informationen von einem Akteur zum nächsten beschäftigt. Das SCM besteht aus komplexen Prozessen, die eine Optimierung der Lieferkette – von der Planung, Beschaffung und Lagerung bis hin zur Produktion und Lieferung – zum Ziel haben.

Was ist Substance-Volume-Tracking (SVT)?

Mit der SVT-Technologie können Unternehmen den gesamten Lebenszyklus einer Substanz in ihrer Lieferkette überwachen. Dabei steht neben der Sicherheit von Verbrauchern und der Umwelt auch die Umsetzung von Gesetzen und Vorschriften im Fokus, denn SVT trägt z.B. zur Einhaltung von Regulierungen wie der EU-Verordnung REACH bei.

Wie hängen SCM und SVT zusammen?

SCM und SVT sind eng miteinander verbunden, denn das SVT ist ein elementarer Baustein des SCM. Während das Supply-Chain-Management ganzheitlich alle Prozesse einschließt, die die Lieferkette steuern und optimieren, geht es beim SVT im Besonderen um die Nachverfolgung von chemischen Substanzen entlang dieser Lieferkette. Wenn daher SVT in ein SCM integriert wird, ist dies von entscheidendem Vorteil für die Bereiche Prozessoptimierung, Effizienzsteigerung und Wettbewerbsfähigkeit.

Mit SAP-Lösungen den Herausforderungen von SCM und SVT begegnen

Die Verbindung von SCM und SVT bringt spezifische Herausforderung mit sich:

  • Regularien: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Produkte den Anforderungen von Kunden und den Vorschriften von Regulierungsbehörden entsprechen.
  • Datenerfassung: Eine umfassende Datenerfassung und -analyse ist die Voraussetzung für einen Überblick über die Lieferkette und die Einhaltung der jeweiligen Vorgaben.
  • Zusammenarbeit: Produkte und Substanzen müssen vorgeschriebene Kriterien erfüllen. Um dies zu gewährleisten und Probleme schnell identifizieren und lösen zu können, ist daher insbesondere eine enge Zusammenarbeit zwischen Lieferanten wichtig.

Mit einer integrierten SAP-Lösung kann diesen Herausforderungen begegnet werden:

  • Automatisierung der Datenerfassung und -analyse für mehr Effizienz und Genauigkeit
  • Überwachung der Lieferkette und Überprüfung der Einhaltung von Vorschriften
  • Integration von SVT-Funktionen in die Lieferkette für benötigte Daten in Echtzeit – insbesondere für unterschiedliche Anforderungen je nach Land und Region
  • Unterstützung bei der Umsetzung von SCM und SVT sowie Nutzung von SVT-Daten für alle beteiligten Parteien

Schlussendlich ist eine gelungene Verbindung von SCM und SVT entscheidend für die Chemieindustrie, um Lieferketten effizienter und transparenter zu gestalten, Prozesse zu optimieren, Aufgaben zu automatisieren und die Einhaltung von Vorschriften und Regularien sicherzustellen. In unserem nächsten Artikel zeigen wir auf, wie das SVT insbesondere für INCI-Stoffe der Kosmetikindustrie eingesetzt werden kann.

Unser SAP EH&S-Beratungsunternehmen unterstützt Sie gern dabei, eine integrierte SAP-Lösung zu implementieren, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist und bei der Erfüllung von SVT- und SCM-Anforderungen hilft. Sprechen Sie uns gern an!

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News
news-20 Thu, 10 Aug 2023 14:53:00 +0200 SAP EH&S als Lösung für komplexe REACH- und SVT-Pflichten https://www.kocak-solutions.com/blog/sap-ehs-als-loesung-fuer-komplexe-reach-und-svt-pflichten/ Wie Unternehmen die Anforderungen des Substance-Volume-Trackings bewältigen und ihre Pflichten gemäß der europäischen Chemikalienverordnung erfüllen. Seit die europäische Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) im Jahr 2007 in Kraft getreten ist, kommt auch dem sogenannten Substance-Volume-Tracking (SVT) eine immer größere Bedeutung zu. Denn das SVT ermöglicht die Mengenüberwachung von chemischen Stoffen und dient damit als Kerntechnologie, um entsprechende REACH-Vorschriften umzusetzen.

Die komplexen Zusammenhänge von REACH und SVT

Chemische Stoffe bergen immer auch potenzielle Risiken. Daher verfolgt die EU-Verordnung REACH im Kern ein Ziel: den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor diesen möglichen Gefahren. Zugleich sollen aber auch die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit der EU-Chemieindustrie gefördert werden. Entsprechend dieser Zielsetzung regelt die Verordnung, wie mit Chemikalien innerhalb der EU umgegangen wird und welche Pflichten dabei für Unternehmen gelten. Die Anforderungen sind hoch: jeder Hersteller, Importeur und Nutzer eines chemischen Stoffes muss sicherstellen, dass diese Substanz gemäß REACH registriert ist.

In diesem Kontext sind Produktions- und Importvolumen wichtige Kerngrößen bei der erforderlichen Registrierung, Bewertung und Autorisierung von Chemikalien. Daher setzen Unternehmen vermehrt auf SVT-Technologien, um sowohl die Mengen als auch die chemischen Eigenschaften ihrer Stoffe im Produktionsprozess und in der Lieferkette systematisch zu erfassen, nachzuverfolgen und zu überwachen. Dieser komplexe Prozess erfordert Genauigkeit, ein umfassendes Verständnis und ein kontinuierliches Monitoring. Von der produzierten Menge bis hin zu spezifischen Produktinformationen – es gilt, verschiedenste Daten zu verfolgen und zu dokumentieren sowie aktuelle rechtliche Änderungen zu berücksichtigen.

SAP EH&S: Unterstützung beim Substance-Volume-Tracking

Das SAP-Modul Environment, Health & Safety (EH&S) stellt eine effektive Lösung für diese Herausforderungen bereit. Die integrierte Plattform dient der Verwaltung von Umwelt-, Gesundheits- sowie Sicherheitsfragen und ermöglicht in diesem Rahmen auch ein wirksames Substance-Volume-Tracking. So können benötigte Daten direkt aus den Beschaffungs- und Herstellungsprozessen extrahiert und verfolgt werden, während das integrierte SVT-Tool automatisch alle produzierten, importierten oder exportierten Mengen chemischer Substanzen erfasst. Dabei werden Mengen unter einer Tonne – die gemäß REACH freigestellt sind – im Modul EH&S automatisch identifiziert und aus den Berichten herausgefiltert.

Zukunftsfähige digitale Lösungen für komplexe Prozesse

Das Substance-Volume-Tracking spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz von Mensch und Umwelt sowie bei der Einhaltung von verpflichtenden Vorschriften wie der EU-Verordnung REACH. Auch mit Blick in die Zukunft wird die Bedeutung des SVT deutlich, denn die Einführung zunehmend strengerer Kontrollen und Berichtspflichten durch Regulierungsbehörden gilt als wahrscheinlich. Daher löst die Automatisierung und Digitalisierung von SVT nicht nur aktuelle Herausforderungen, sondern ist auch ein entscheidender Schritt in Richtung einer sicheren und nachhaltigen Zukunft.

Doch der SVT-Prozess ist komplex, die Anforderungen sind hoch. Genaue Daten und erforderliche Produktspezifika, aber auch die Lieferketten und regulatorischen Umstände machen das SVT zu einem anspruchsvollen Unterfangen. Mit den richtigen Tools und Strategien können Unternehmen diese Komplexitäten jedoch bewältigen und gleichzeitig ihre Verpflichtungen nach der REACH-Verordnung erfüllen. Digitale Lösungen wie SAP EH&S erleichtern die Automatisierung und Digitalisierung des SVT-Prozesses. So wird das SAP-Modul EH&S direkt in die Beschaffungs- und Herstellungsprozesse integriert und ermöglicht auf diese Weise eine genaue Mengenverfolgung chemischer Substanzen.

Kocak Solutions begleitet Sie bei den Herausforderungen des Substance-Volume-Trackings und den Anforderungen der REACH-Verordnung. Mit unserer Expertise in SAP EH&S und unserem Verständnis für komplexe regulatorische Landschaften wie REACH unterstützen wir Ihr Unternehmen auf dem Weg zu Sicherheit, Compliance und Effizienz. Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie uns gemeinsam einen maßgeschneiderten Lösungsweg für Ihre Herausforderungen im Bereich Substance-Volume-Tracking erarbeiten.

Mehr zu diesem und anderen Themen finden Sie unter www.kocak-solutions.com.

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News
news-19 Thu, 03 Aug 2023 09:04:00 +0200 REACH und SVT: Zwei Schlagworte gehen Hand in Hand https://www.kocak-solutions.com/blog/reach-und-svt-zwei-schlagworte-gehen-hand-in-hand/ Zwei Akronyme scheinen für die Chemieindustrie untrennbar miteinander verbunden zu sein: REACH (Registration, Evaluation, Authorization and Restriction of Chemicals) und SVT (Substance-Volume-Tracking). Und in der Tat hängen sie eng miteinander zusammen. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Bedeutung von REACH und SVT für die Chemieindustrie und zeigen auf, wie beide in Verbindung zueinander stehen. Was ist REACH?

REACH ist eine Verordnung der Europäischen Union (EU) aus dem Jahr 2007, die den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt durch eine bessere Regulierung von Chemikalien zum Ziel hat. Unternehmen sind durch REACH zur Registrierung, Bewertung und Autorisierung von in der EU hergestellten, importierten oder verwendeten Chemikalien sowie zu einer sicheren Verwendung und der Bereitstellung von Informationen verpflichtet.

Was ist SVT?

Substance-Volume-Tracking (SVT) ist ein Verfahren zur Überwachung des Volumens von Chemikalien, die in einer bestimmten Region produziert oder importiert werden. Durch diese Technologie zur Mengenverfolgung kann sichergestellt werden, dass Unternehmen ihre Daten korrekt melden und den Anforderungen der Regulierungsbehörden entsprechen.

Wie genau hängen SVT und REACH zusammen?

REACH und SVT haben nicht nur gemeinsame Ziele, sondern greifen auch im Rahmen der Einhaltung von EU-Regulierungen ineinander. Während REACH dabei den rechtlichen Rahmen bildet, dient SVT als Methode, um REACH-Vorschriften umzusetzen.

Zunächst nehmen sowohl REACH als auch SVT den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor den negativen Auswirkungen von Chemikalien in den Fokus. Sie arbeiten Hand in Hand, um zu gewährleisten, dass in der EU hergestellte oder importierte Chemikalien sicher sind. Deswegen müssen für REACH und auch für SVT bestimmte Daten zu hergestellten oder importierten Chemikalien gesammelt und gemeldet werden.

REACH fordert von Unternehmen die Registrierung und Bewertung chemischer Substanzen, bevor sie auf den Markt gebracht werden. Die gemeldeten Daten wie z.B. Mengenangaben müssen korrekt sein und die entsprechenden REACH-Anforderungen erfüllen.

SVT überwacht die Menge der hergestellten oder importierten Chemikalien und kann so helfen, die erforderlichen Daten für die REACH-Registrierung zu sammeln, Lücken bei der Registrierung zu schließen, die Bewertung von Chemikalien zu verbessern sowie den sicheren Umgang mit Chemikalien gemäß den REACH-Anforderungen zu verwalten. Auf diese Weise kann SVT Unternehmen bei der Umsetzung von REACH zu unterstützen.

Wie können Unternehmen REACH und SVT erfolgreich umsetzen?

Die wegen der Datensammlung und -verwaltung oft herausfordernde Umsetzung von SVT und REACH kann durch einige bewährte Methoden vereinfacht werden:

  • Identifikation: Alle eingesetzten Stoffe und Materialien müssen identifiziert werden, die entsprechenden Informationen sollten bei Lieferanten und Herstellern eingeholt werden.
  • Überwachung: Eingesetzte Chemikalien müssen überwacht werden, Änderungen oder neue Stoffe müssen gemäß REACH-Anforderungen erfasst und überprüft werden.
  • Datenverwaltung: In einer zentralen Datenbank sollten Informationen zu Einsatz, Menge und Verwendungsart von Chemikalien abgelegt werden. Spezialisierte Softwarelösungen vereinfachen diese Prozesse u.a. durch automatische Aktualisierungen.
  • Schulungen: An der Herstellung oder Verwendung von Chemikalien beteiligte Mitarbeiter sollten zu den Anforderungen von REACH und SVT geschult werden, um sich entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen.
  • Zusammenarbeit: Enge Beziehungen zu Lieferanten und Herstellern vereinfachen die Sammlung erforderlicher Informationen und die Erfassung von Änderungen.

Die erfolgreiche Umsetzung von SVT und REACH ermöglicht es u.a., Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, Produkte sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten und regulatorische Anforderungen erfüllen. Doch welche Bedeutung hat in diesem Kontext eigentlich das Supply-Chain-Management (SCM)? Das erfahren Sie in unserem nächsten Artikel.

Als erfahrenes SAP EH&S-Beratungsunternehmen unterstützen wir Unternehmen der Chemie- und Pharmabranche dabei, die Anforderungen von SVT und REACH erfolgreich umzusetzen. Sprechen Sie uns gern an! www.kocak-solutions.com/kontakt

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News
news-18 Thu, 20 Jul 2023 11:38:00 +0200 Substance-Volume-Tracking erfolgreich umsetzen https://www.kocak-solutions.com/blog/substance-volume-tracking-erfolgreich-umsetzen/ In unserem letzten Artikel haben Sie erfahren, wie bedeutend das Substance-Volume-Tracking (SVT) für Chemieunternehmen ist, die auf diese Weise relevante Informationen über die verwendeten Stoffe innerhalb ihrer Lieferkette sammeln, analysieren und so sicherstellen, dass sie die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Wie auch Sie das SVT konkret und erfolgreich implementieren können, erfahren Sie heute. Schritt für Schritt zum SVT

Unternehmen sollten bestimmte Schritte befolgen, um das Substance-Volume-Tracking erfolgreich zu implementieren und so die Anforderungen von REACH und anderen Chemikaliengesetzen einzuhalten.

Zunächst gilt es, die Basis für ein reibungsloses SVT-Verfahren zu legen: eine umfassende Zusammenstellung aller relevanten Informationen zu Ihren Chemikalien. Dazu zählen u.a. die Menge, die Konzentration sowie die Verwendungszwecke der chemischen Stoffe, die Sie herstellen, importieren oder exportieren. Gerade diese Sammlung von Daten kann aufgrund der benötigten detaillierten Informationen zu den Chemikalien herausfordernd sein.

Im nächsten Schritt werden die gesammelten Informationen in ein SVT-fähiges System integriert. Oft wird hier spezialisierte Software genutzt, die große Datenmengen verwalten, komplexe Berechnungen durchführen und vielfältige Aufgaben erledigen kann, wie z.B. die Überwachung der SVT-Compliance, die Berichterstellung und die Datenanalyse.

Im Anschluss an die Systemeinrichtung werden Informationen über Chemikalien gemäß aktueller SVT-Anforderungen regelmäßig aktualisiert und überwacht. Bei Problemen mit den Compliance-Anforderungen können Sie so schnell entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Wie wir als IT-Beratungsunternehmen helfen können

Als IT-Beratungsunternehmen unterstützen wir Unternehmen, die SVT und andere Umweltvorschriften umsetzen müssen. Insbesondere sind wir auf die Beratung zu und Implementierung von Softwarelösungen spezialisiert, die die Konformität mit SVT- und REACH-Anforderungen unterstützen, indem sie große Datenmengen sammeln, verwalten und analysieren sowie komplexe Berechnungen durchführen. Unsere Expertise liegt u.a. in der Implementierung von SAP EH&S (Environment, Health & Safety) und SVT-Funktionalitäten innerhalb von SAP ERP-Systemen.

In diesem Kontext arbeiten wir eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre Geschäftsprozesse zu verstehen und die bestmögliche Softwarelösung für ihre spezifischen Bedürfnisse zu implementieren.

Mit unseren Lösungen unterstützen wir Sie unter anderem ...

  • ... bei der Identifizierung von relevanten Substanzen in ihren Produkten sowie der Erfassung aller relevanten Informationen.
  • ... bei der Sammlung und Verwaltung notwendiger Daten zur Erfüllung der SVT-Anforderungen z.B. zu Substanzidentität, Menge, Verwendung, Sicherheitsdatenblättern und Registrierungen.
  • ... bei der SVT-Integration in Geschäftsprozesse, damit die erforderlichen Daten bei Herstellung, Verkauf und Nutzung von Chemikalien erfasst und gemeldet werden.
  • ... mit Schulungen und Support, damit Sie die von uns implementierten Lösungen effektiv nutzen können und bei Bedarf technischen Support erhalten.

Die konkrete Umsetzung des SVT muss strukturiert und umfassend stattfinden, um entsprechende Regularien umzusetzen. Bei einer erfolgreichen Implementierung ist das SVT jedoch eine äußerst effiziente Methode, um REACH-Vorschriften umzusetzen. Wie genau SVT und REACH zusammenhängen, erfahren Sie übrigens in unserem nächsten Artikel.

Wenn wir auch Sie bei der individuellen Software-Implementierung im Rahmen von SVT-Funktionalitäten unterstützen können, sprechen Sie uns gern an!

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News
news-17 Fri, 14 Jul 2023 14:24:00 +0200 Substance-Volume-Tracking: Definition und Funktion https://www.kocak-solutions.com/blog/substance-volume-tracking-definition-und-funktion/ Eine effiziente Überwachung und Dokumentation von Chemikalien in der Lieferkette – dieser Anforderung begegnet die Chemieindustrie zunehmend mit dem sogenannten Substance-Volume-Tracking (SVT). Insbesondere bei der Einhaltung von verpflichtenden Vorschriften und Regularien wie der EU-Verordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) spielt das Verfahren eine entscheidende Rolle. Mehr zur Definition, Funktionsweise und zu den Vorteilen des SVT erfahren Sie in diesem Artikel. Was ist Substance-Volume-Tracking (SVT)?

Das SVT-Verfahren ermöglicht die Nachverfolgung von Chemikalien im Produktionsprozess und in der Lieferkette. Dabei werden sowohl die Mengen als auch die chemischen Eigenschaften der Stoffe überwacht. So können Unternehmen die Einhaltung von Vorschriften sicherstellen und die Risikobewertung von Chemikalien verbessern.

Wie funktioniert Substance-Volume.Tracking (SVT)?

Eine SVT-Softwarelösung erleichtert den Prozess des Substance-Volume-Tracking, indem sie vom Unternehmen gesammelte Daten nutzt, um den Fluss von Chemikalien in der Lieferkette nachzuverfolgen. In der Regel basieren die genutzten Daten u.a. auf der transportierten Menge, den chemischen Eigenschaften der Stoffe und dem Standort der Verwendung. Auf Basis von Trends und Mustern können die Daten effektiv verwaltet und analysiert werden, was letztlich eine umfassende Überwachung von Chemikalien ermöglicht. Übrigens deckt der Bereich der SVT-Software ein breites Spektrum ab, das von einfachen Tabellenkalkulationsprogrammen bis zu umfassenden Datenbanken und komplexen Systemen reicht.

Welche Vorteile hat Substance-Volume-Tracking (SVT)?

Der Einsatz des SVT bietet durch die effektive Überwachung von Chemikalien einen hohen Nutzen für Unternehmen und Organisationen, die entsprechende Stoffe in ihrer Lieferkette verwenden oder transportieren. Einige der wichtigsten Vorteile sind:

Einhaltung von Regularien: Das SVT verfolgt den Chemikalienfluss entlang der Lieferkette und prüft das Vorhandensein aller erforderlichen Informationen und Dokumente. Auf diese Weise stellen Unternehmen sicher, dass sie Compliance-Richtlinien sowie bestimmten Vorschriften z.B. im Rahmen der REACH-Verordnung entsprechen.
Optimierte Risikobewertung: Bestimmte Chemikalien sind mit bestimmten Risiken verbunden, die ein umfassendes Verständnis und eine passende Bewertung erfordern. Auch hier bietet das SVT durch die Überwachung des Chemikalienflusses einen großen Vorteil.

Effektive Zusammenarbeit: Da das SVT auf Basis einer umfassenden Datenlage operiert, müssen Unternehmen entsprechende Daten erheben, Informationen sammeln und diese Materialien teilen. Dies wiederum kann zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren in der Lieferkette führen.

Erhöhte Nachhaltigkeit: Nicht zuletzt können Unternehmen dank der SVT-Überwachung ihre Nachhaltigkeitsziele schneller erreichen, indem sie solche Chemikalien reduzieren oder ersetzen, die potenziell negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können.

Wie Sie sich die zahlreichen Vorteile des SVT zunutze machen und von speziellen Software-Lösungen zur Nachverfolgung von Chemikalien profitieren können, erfahren Sie in unserem nächsten Artikel. Denn dann widmen wir uns der erfolgreichen Umsetzung und den konkreten Schritten zur Implementierung des Substance-Volume-Tracking.

Sie haben Fragen rund um das Thema SVT? Dann nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gern!

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News
news-16 Fri, 23 Jun 2023 11:31:00 +0200 Dos and Don'ts: digitale Lösungen für Gefahrguttransporte in der Anwendung https://www.kocak-solutions.com/blog/dos-and-donts-digitale-loesungen-fuer-gefahrguttransporte-in-der-anwendung/ Vom GPS-Tracking über automatisierte Technologien bis hin zu künstlicher Intelligenz – die Digitalisierung der Gefahrgutlogistik verändert die Branche nachhaltig und sorgt dank entsprechender Technologien für effizientere und sicherere Prozesse. Welche konkreten Anwendungen existieren und was Sie bei der Implementierung beachten sollten, erfahren Sie in unserem heutigen Artikel. Die praktische Umsetzung mittels Software-Anwendungen

Effizient, sicher und nachhaltig: In unserem letzten Beitrag beleuchteten wir, welche digitalen Lösungen für die Gefahrgutlogistik existieren und welche Vorteile sie haben. Heute soll es um die konkrete Implementierung und damit zunächst um die wichtigsten spezialisierten Software-Anwendungen gehen, die auf die Anforderungen von Gefahrguttransporten zugeschnitten sind:

  • Transportmanagement-Systeme (TMS): Sie helfen bei der Planung, Organisation und Überwachung von Gefahrguttransporten, indem sie z.B. automatisch Transportaufträge erstellen, die Kapazität der Transportmittel optimieren und Überwachungsfunktionen wie GPS-Tracking und Echtzeit-Überwachung einsetzen.
  • Lagermanagement-Systeme (LMS): LMS-Systeme steigern die Effizienz der Lagerverwaltung, indem sie u.a. das Bestandsmanagement und den Warenumschlag automatisieren und optimieren.
  • Sensorik und Internet of Things (IoT): IoT-Technologien und Temperatur- oder Drucksensoren können den Zustand von Waren und Transportmitteln überwachen.
  • Blockchain-Technologie: Blockchain kann durch Prüfung von Dokumenten und Standards die Sicherheit und Nachverfolgbarkeit von Gefahrguttransporten erhöhen.
  • Gefahrgut-Systeme (GGS): Gefahrgut-Systeme (GGS) wie SAP EH&S beantworten und optimieren die komplexen rechtlichen Anforderungen an Gefahrguttransporte, vom Kundenauftrag bis zur Lieferung an den Warenempfänger.

Digitale Technologien ohne Kopfschmerzen implementieren

Die Einführung neuer digitaler Anwendungen bringt einige Herausforderungen und mögliche Risiken mit sich: Umstrukturierungen bestehender Prozesse werden nötig, die Abhängigkeit von digitalen Systemen birgt die Gefahr technischer Störungen und auch das Risiko von Cyberangriffen oder Datenverlust ist hoch. Die erfolgreiche Implementierung erfordert daher eine sorgfältige Planung und Vorbereitung in verschiedenen Bereichen:

  • Digitale Infrastruktur: Die Strukturen müssen sicher, schnell und stabil sein – von der Internetverbindung über die Mobilfunktechnologie bis zur Serverkapazität.
  • Datenschutz und Sicherheit: Die Verarbeitung sensibler Daten muss besonders sicher sein und aktuelle Datenschutzgesetze müssen eingehalten werden.
  • Schulung der Mitarbeitenden: Mitarbeitende müssen Prozesse und Technologien verstehen, bedienen und effektiv nutzen können.
  • Zusammenarbeit mit Partnern: Alle Beteiligten in der Lieferkette sollten die entsprechenden digitalen Lösungen verstehen und einsetzen.
  • Flexibilität: Digitale Technologien müssen bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Wetterveränderungen und Verkehrsproblemen flexibel anpassbar sein.

Von Erfolg gekrönt: Best Practices in der Umsetzung

Einige Faktoren können die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierung deutlich erhöhen:

  • Schrittweise Umsetzung: Wird die Digitalisierung schrittweise umgesetzt, können Herausforderungen und Probleme schneller identifiziert und behoben werden.
  • Einbeziehung der Mitarbeitenden: Mitarbeitende sollten aktiv in den Prozess einbezogen und geschult werden.
  • Interne Kommunikation: Eine klare und offene Kommunikation sowie regelmäßige Abstimmungen zwischen allen Beteiligten erleichtern die Implementierung.
  • Standardisierung von Prozessen: Eine Standardisierung von Abläufen, eine gemeinsame Datenbank und einheitliche Prozesse vereinfachen die Zusammenarbeit.
  • Auswahl geeigneter Partner: Erfahrene Partner, die Schulungen und technischen Support anbieten, helfen bei einer erfolgreichen Umsetzung von digitalen Lösungen.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Prozesse und Abläufe sollten regelmäßig überprüft und angepasst werden, um die Effizienz der Implementierung zu steigern.

Viel Potenzial für die Gefahrgutlogistik bei durchdachter Digitalisierung

Die Einführung digitaler Lösungen in der Gefahrgutlogistik ist herausfordernd, bietet aber viele Möglichkeiten, um Effizienz und Produktivität zu steigern, Sicherheit und Transparenz zu verbessern sowie den Kosten- und Zeitaufwand zu reduzieren. Die Umsetzung muss gründlich geplant sein, auf klaren Anforderungen beruhen, Risiken berücksichtigen und eine sorgfältige Auswahl von Technologien beinhalten. Dann können die digitalen Prozesse einen großen Mehrwert für Kunden und Unternehmen mit sich bringen, die so nicht zuletzt ihre Geschäftsprozesse verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit ausbauen.

 

Falls auch Sie von unserer langjährigen SAP EH&S- Erfahrung profitieren wollen, kontaktieren Sie uns gerne direkt.

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news-15 Fri, 02 Jun 2023 12:48:00 +0200 Optimierte Prozessabläufe: die digitale Transformation von Gefahrguttransporten https://www.kocak-solutions.com/blog/optimierte-prozessablaeufe-die-digitale-transformation-von-gefahrguttransporten/ Wie bedeutend Gefahrguttransporte für die Wirtschaft und Gesellschaft sind, zeigt sich in zahlreichen Branchen. Wichtige Güter und Rohstoffe müssen sicher, effizient und verlässlich von A nach B gebracht werden. Dies ist nicht nur für eine reibungslose Produktion und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen von großer Bedeutung, sondern auch für die Versorgung der Bevölkerung. In unserem heutigen Beitrag erfahren Sie, wie digitale Technologien entsprechende Prozessabläufe in der Gefahrgutlogistik optimieren können. Digitale Lösungen für effiziente Gefahrguttransporte

Die Durchführung von Gefahrguttransporten birgt große Herausforderungen. Wie wir in einem früheren Artikel aufgezeigt haben, zählen hierzu unter anderem gesetzliche Rahmenbedingungen, Logistik- und Sicherheitsfaktoren sowie das Dokumentations- und Kostenmanagement. Digitale Technologien entfalten als Antwort auf diese Herausforderungen ein enormes Potenzial, um die Organisation effizienter, sicherer und nachhaltiger zu gestalten:

  • Echtzeit-Überwachung: Mit Telematiksystemen und GPS-Tracking können Gefahrguttransporte in Echtzeit verfolgt sowie deren Verlauf und Status abgerufen und dokumentiert werden. Zudem wird durch automatisierte Lösungen der Zustand von Transportbehältern und -mitteln überwacht.
  • Rechtliche Prüfung: Wurden notwendige Maßnahmen zur Einhaltung von Vorschriften getroffen? Digitale Checklisten oder mobile Apps können bei dieser Frage helfen.
  • Digitale Dokumentation: Digitale Frachtbriefe, Lieferscheine, Zollerklärungen und Gefahrgutdokumente vereinfachen die Übermittlung und Speicherung von Transportdaten.
  • Automatisierung von Prozessen: Automatisierungstechnologien z. B. in Form von Robotern oder Drohnen können logistische Prozesse effizienter gestalten, Fehler reduzieren und die Arbeitssicherheit erhöhen. Auch die Bestandserfassung und -verwaltung sowie die Zuordnung von Waren wird durch automatisierte Systeme erleichtert.
  • Big Data und künstliche Intelligenz: Mit Datenanalysen, der Erstellung von Prognosen und einer automatisierten Planung können Transportrouten optimiert und der Energieverbrauch reduziert, Risiken analysiert und bewertet oder optimierte Wartungspläne erstellt werden.
  • Digitalisierung von Schulungen: Digitale Trainings oder Virtual-Reality-Technologien reduzieren den Schulungsaufwand.

Vorteile der Digitalisierung von Gefahrguttransporten

Die Gefahrgutbranche kann auf vielfältige Weise von digitalen Technologien profitieren:

  • Gesteigerte Effizienz: Durch digitale Lösungen laufen Prozesse schneller, effizienter und fehlerfreier ab, während automatisierte Arbeitsabläufe den Verwaltungsaufwand reduzieren. Das Resultat: höhere Kosteneffizienz und gesteigerte Produktivität.
  • Erhöhte Sicherheit: Echtzeit-Überwachung, Risikoanalysen und automatisierte Warnungen verbessern die Sicherheit bei Gefahrguttransporten, indem sie das Risiko von Unfällen, Verzögerungen oder Verlusten minimieren.
  • Stärkere Kundenbindung: Ein transparenter und sicherer Transport von Gefahrgut durch Echtzeit-Überwachung und digitale Kommunikation stärkt das Vertrauen der Kunden.
  • Verbesserte Zusammenarbeit: Digitale Lösungen sorgen für eine effiziente Vernetzung aller Beteiligten – vom Hersteller über das Transportunternehmen bis hin zum Empfänger.
  • Reduktion von Umweltauswirkungen: Eine effizientere Planung und Steuerung von Transportprozessen vermeidet Leerfahrten und reduziert so den Kraftstoffverbrauch und CO₂-Ausstoß. Derweil minimiert die digitale Dokumentation und Überwachung den Einsatz von Papier und anderen Ressourcen, während weitere Lösungen z. B. in Form von Smart Contracts zur Überprüfung von Umweltstandards genutzt werden.

Das immense Zukunftspotenzial für die Gefahrgutlogistik

Auch ein Blick in die Zukunft zeigt: Die Digitalisierung der Gefahrgutlogistik hat großes Potenzial und entwickelt sich rasant weiter. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen werden Transportprozesse künftig noch schneller und effizienter gestalten, während die Integration von Internet of Things (IoT)-Geräten und Blockchain-Technologien eine sichere und unveränderbare Kommunikation gewährleisten wird. Wie jedoch lassen sich digitale Lösungen praktisch umsetzen? Welche Anwendungen existieren und was gilt es bei der Implementierung zu beachten? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie in unserem nächsten Artikel oder rufen Sie uns an.

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news-14 Tue, 30 May 2023 10:15:00 +0200 Substance Volume Tracking als Kern-Technologie zur Überwachung von Chemikalien https://www.kocak-solutions.com/blog/substance-volume-tracking-als-kern-technologie-zur-ueberwachung-von-chemikalien/ Effizient und sicher: Dank des Substance Volume Tracking (SVT) können Unternehmen eingesetzte Chemikalien und Stoffe in ihren Produkten und Prozessen präzise überwachen. Durch die automatisierte Ermittlung und Verfolgung von Stoffmengendaten laufen Prozesse transparenter, effizienter und planbarer ab. In diesem Blogartikel werfen wir einen genaueren Blick auf die SVT-Technologie und ihre Stärken für die Prozessoptimierung. Die Menge macht den Unterschied.

Beim Einsatz von Chemikalien gilt: Unternehmen müssen gesetzliche Anforderungen sowie Umwelt- und Gesundheitsvorschriften erfüllen, um sicherzustellen, dass Risiken reduziert und Substanzen sicher sowie umweltverträglich verwendet werden. Insbesondere die Menge der produzierten bzw. importierten Stoffe ist dabei streng geregelt. So müssen zum Beispiel im europäischen Raum Listenstoffe über einer Tonne registriert werden.

Wie schafft das Substance Volume Tracking Abhilfe?

In diesem Kontext ist das Substance Volume Tracking (SVT) eine bedeutende Technologie zur Mengenverfolgung eingesetzter Chemikalien. Das SVT – als Komponente des SAP EH&S – identifiziert relevante Materialien und prüft, ob produzierte Stoffe gewisse Schwellenwerte überschreiten. Als Basis dienen dabei Daten aus Einkaufs- und Produktionsprozessen wie zum Beispiel Logistikbelege und Aufträge. Das SVT nutzt diese, um Materialinformationen zu ermitteln und Stoffmengen abzuleiten. Durch die exakten Berechnungen ist es möglich, sich einen genauen Überblick über die Stoffmengen zu verschaffen, detaillierte Berichte zu Chemikalien sowie Warnungen bei Erreichen von Schwellenwerten zu erhalten.

Die Vorteile der SVT-Technologie

Der Einsatz des Substance Volume Tracking bringt verschiedene Vorteile mit sich:

  • Höhere Transparenz: Das SVT gibt präzise Auskunft über in bestimmten Zeiträumen produzierte bzw. importierte Mengen eines Stoffes.
  • Bessere Planbarkeit: Das Risiko ungeplanter Über- und Unterschreitungen von Stoffmengengrenzen wird reduziert. Analysen können rückwirkend auf Basis bestätigter Belege und prognostizierend anhand geplanter Aufträge durchgeführt werden.
  • Automatisierte Warnungen: Durch die Planung, Berechnung und laufende Überwachung von Stoffmengen werden Warnungen automatisiert. So kann auf eine Überschreitung der Mengenbänder früh und angemessen reagiert werden – z. B. durch die Sperrung von Belegen oder eine automatische Benachrichtigung per E-Mail.
  • Verbesserte Compliance: Die SVT-Technologie erleichtert die Einhaltung regulatorischer Anforderungen wie z. B. der europäischen Chemikaliengesetzgebung REACH.
  • Gesteigerte Effizienz: Optimierte Systeme, zentralisierte Daten und beschleunigte, automatisierte Prozesse senken Kosten und reduzieren manuelle Arbeiten.
  • Größere Datensicherheit: Substance Volume Tracking trägt zur Sicherheit und zum Schutz der erforderlichen großen Datenmengen bei, indem es deren Organisation, Strukturierung, Zentralisierung und Verwaltung vereinfacht.

Regulatorische Anforderungen für das SVT

Das Substance Volume Tracking ist in verschiedenen Ländern für die Verfolgung und Kontrolle eingesetzter Chemikalien notwendig. Die entsprechenden Anforderungen zur Stoffmengenberechnung sind dabei in den jeweiligen Gesetzgebungen festgehalten:

  • Europa: Das REACH-Programm (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) für alle in Europa hergestellten oder importierten Chemikalien.
  • USA: Der Toxic Substances Control Act (TSCA) für alle in den USA hergestellten oder importierten Chemikalien.
  • Kanada: Der Canadian Environmental Protection Act (CEPA) für alle in Kanada hergestellten oder importierten Chemikalien.
  • China: Die Regulation on Safe Management of Hazardous Chemicals (Decree 591) für alle in China hergestellten oder importierten Chemikalien.

Prozesse optimieren mit SVT

Das Substance Volume Tracking ist eine der wichtigsten Technologien zur Mengenverfolgung im Chemikalienmanagement. Es unterstützt Unternehmen durch automatisiert ermittelte Stoffmengendaten, detaillierte Berichte und Warnungen bei überschrittenen Mengenbändern. Damit ist das SVT ein wesentlicher Pfeiler der Prozessoptimierung.

Gerne unterstützen wir Sie, wenn Sie bei der Implementierung oder Optimierung Ihrer SAP Substance Volume Tracking Prozesse benötigen. Kontaktieren Sie uns einfach!

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news-13 Mon, 15 May 2023 08:20:00 +0200 Rechtliche Rahmenbedingen und Verordnungen von Gefahrgütern https://www.kocak-solutions.com/blog/rechtliche-rahmenbedingen-und-verordnungen-von-gefahrguetern/ In vorherigen Beiträgen haben wir auf die Besonderheiten und hohen Risiken von Gefahrgütern aufmerksam gemacht. Daher wundert die Menge an gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich des Transports von Gefahrgütern nicht. Hier gilt als oberste Devise, Leben und Gesundheit von Menschen und Tieren zu schützen sowie Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden. Diese sind verpflichtend einzuhalten. Verstöße können zu schwerwiegenden Konsequenzen wie Unfällen, Verletzungen, Sachschäden oder Strafen führen. Eine sorgfältige Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen und Verordnungen ist daher unerlässlich. In unserem heutigen Beitrag geben wir einen Überblick über die wichtigsten internationalen und nationalen Vorschriften. Eine der besten Übersichten bietet die IHK. Unter www.ggb.ihk.net/wissenswertes/gesetze-verordnungen-und-richtlinien findet sich eine klare Aufteilung aller internationaler und nationaler Vorschriften. Das beginnt mit den Gefahrgutvorschriften der UN, über das europäische Übereinkommen hinsichtlich der Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (franz: Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route), bis hin zu den nationalen Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter wie das Gefahrgutbeförderungsgesetz (GGBefG), die Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt (GGVSEB) und die Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen (GGVSee).

Internationale Verordnungen

Auf internationaler Ebene sind die Regelungen durch das sogenannte "Orange Book" der Vereinten Nationen (UN) festgelegt. Das Orange Book enthält die Vorgaben für die Einstufung, Kennzeichnung, Verpackung und Beförderung von Gefahrgut und wird regelmäßig aktualisiert. Darüberhinaus gibt es branchenspezifische Regelungen, wie die IATA Dangerous Goods Regulations für den Luftverkehr oder der IMDG-Code für den Seeverkehr.

Als europäische Richtlinien ist das ADR (Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route) maßgeblich.

Nationale Verordnungen

Die wichtigsten Regelungen auf nationaler Ebene sind das Gefahrgutbeförderungsgesetz (GGBefG) sowie die Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt (GGVSEB). Die GGVSEB setzt die Vorgaben des internationalen Abkommens über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) um und gilt damit für den Straßenverkehr. Die Gefahrgutverordnung für die Binnenschifffahrt (GGVBinnSch) sowie die Gefahrgutverordnung für die Eisenbahn (GGVE) setzen die Vorgaben des europäischen Übereinkommens über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen (ADN) sowie des Übereinkommens über die internationale Beförderung von gefährlichem Gut auf der Schiene (RID) um.

Was noch zu beachten ist

Die Regelungen des Transports umfassen auch immer Vorschriften für die Kennzeichnung und Verpackung des Gefahrgutes und spezielle Anforderungen an die Ausbildung der Fahrzeugbesatzung und der Verpacker.

Je nach Größe eines Unternehmens bzw. der Anzahl an Gefahrenstoffen und Gefahrgütern ist dies manuell nicht mehr zu leisten. Zudem ändern sich laufend die nationalen und internationalen Bestimmungen und es besteht die Gefahr, nicht auf dem aktuellsten Stand zu sein. Mit verheerenden Folgen für das Unternehmen, da der Verstoß gegen die Vorschriften schwer bestraft wird.

Daher empfiehlt sich die Implementierung einer SAP EH&S (SAP Environment, Health and Safety Management) Software, welche von Experten betreut wird. Durch eine SAP EH&S gestützte Gefahrgutbeförderung werden Fehler vermieden und damit Risiken minimiert. In der nächsten Stufe können dann noch Gefahrgutsendungen optimiert und damit Transportkosten gespart werden. Je nach Größe des Unternehmens ist es ratsam, dies durch externe Profis abzudecken.

Kocak-Solutions ist auf ebendiese Problematik spezialisiert. Nutzen auch Sie unsere hohe fachliche Kompetenz und vereinbaren einen Termin mit uns. Wir freuen uns auf Sie. Mehr zu diesem und anderen Themen finden Sie unter www.kocak-solutions.com.

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news-12 Thu, 13 Apr 2023 14:53:00 +0200 Definition und Klassifikation von Gefahrgut https://www.kocak-solutions.com/blog/definition-und-klassifikation-von-gefahrgut/ Immer wieder taucht in Gesprächen mit unseren Kunden die Frage auf, was genau unter dem Begriff „Gefahrgut“ zu verstehen sei und wie sich dieser zu „Gefahrstoffen“ abgrenzt. Daher möchten wir in unserem heutigen Beitrag auf eben diese Thematik eingehen und klare Definitionen und Klassifikationen aufzeigen. Definition Gefahrstoff

Gefahrstoffe im Sinne der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) sind

  • gefährliche Stoffe und Gemische nach § 3 Gefahrstoffverordnung,
  • Stoffe, Gemische und Erzeugnisse, die explosionsfähig sind,
  • Stoffe, Gemische und Erzeugnisse, aus denen bei der Herstellung oder Verwendung gefährliche Stoffe entstehen oder freigesetzt werden,
  • Stoffe und Gemische, die die Kriterien für eine Einstufung nicht erfüllen, aber auf Grund ihrer physikalisch-chemischen, chemischen oder toxischen Eigenschaften und der Art und Weise, wie sie am Arbeitsplatz vorhanden sind oder verwendet werden, die Gesundheit und die Sicherheit der Beschäftigten gefährden können,
  • alle Stoffe, denen ein Arbeitsplatzgrenzwert zugewiesen worden ist.

Sie sind somit die Sammelbezeichnung für Stoffe und Gegenstände, die aufgrund ihrer chemischen, physikalischen oder biologischen Eigenschaften eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen. Diese Gefahr kann beim Transport, der Lagerung oder bei der Verwendung entstehen.

Definition Gefahrgut

„Als Gefahrgut bezeichnet man im Zusammenhang mit dem Transport im öffentlichen Raum Stoffe, Zubereitungen (Gemische, Gemenge, Lösungen) und Gegenstände, welche Stoffe enthalten, von denen aufgrund ihrer Natur, ihrer physikalischen oder chemischen Eigenschaften oder ihres Zustandes beim Transport bestimmte Gefahren für

  • die öffentliche Sicherheit oder Ordnung, insbesondere für die Allgemeinheit,
  • wichtige Gemeingüter,
  • Leben und Gesundheit von Menschen, Tiere und Sachen

ausgehen können und die aufgrund von Rechtsvorschriften als gefährliche Güter einzustufen sind.“[1]

Zusammenfassend lässt sich sagen, ein GefahrSTOFF wird dann zum GefahrGUT, wenn er transportiert wird.

Klassifikation von Gefahrgut

Je nach Art und Eigenschaften werden Gefahrgüter in verschiedene Klassen eingeteilt. Die Klassifikation erfolgt nach Kriterien wie z. B. Gefährlichkeit, Explosionsrisiko, Toxizität, Entzündbarkeit oder Radioaktivität. Die Klassifikation ist international geregelt und wird durch das sogenannte „Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals" (GHS) standardisiert.

Die Klassifikation erfolgt in der Regel in neun Klassen:

  1. Explosionsgefährliche Stoffe und Gegenstände (z. B. Sprengstoffe, Feuerwerkskörper)
  2. Gasförmige Stoffe (z. B. Propan, Butan)
  3. Entzündbare Flüssigkeiten (z. B. Benzin, Ethanol)
  4. Entzündbare feste Stoffe (z. B. Schwefel, Aluminiumspäne)
  5. Oxidierende Stoffe (z. B. Wasserstoffperoxid)
  6. Giftige Stoffe (z. B. Zyankali, Quecksilber)
  7. Radioaktive Stoffe (z. B. Uran, Plutonium)
  8. Ätzende Stoffe (z. B. Schwefelsäure, Natronlauge)
  9. Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände (z. B. Lithiumbatterien, quecksilberhaltige Thermometer)

Die Klassifikation von Gefahrgut ist von großer Bedeutung für den Transport, die Lagerung und die Handhabung.

Sie dient als Grundlage für die Kennzeichnung und Verpackung von Gefahrgut und bestimmt die Anforderungen an den Transportprozess sowie die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen. Eine genaue Kenntnis der Klassifikation von Gefahrgut ist daher für alle an der Handhabung von Gefahrgut beteiligten Personen unerlässlich.

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[1] de.wikipedia.org/wiki/Gefahrgut

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news-11 Wed, 05 Apr 2023 12:43:00 +0200 Warum Firmen bei Gefahrguttransporten viel Geld verlieren. https://www.kocak-solutions.com/blog/warum-firmen-bei-gefahrguttransporten-viel-geld-verlieren-pr/ Muhammed Kocak zeigt auf, warum Firmen bei Gefahrguttransporten viel Geld verlieren und wie sich dies verhindern lässt. Der Transport von Gefahrgütern sei eine komplexe Sache. Unter der Maxime, Leben und Gesundheit von Menschen und Tieren zu schützen sowie Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden, gibt es einen sehr umfangreichen Katalog an Vorschriften, Richtlinien und Gesetzen. Diese seien betroffenen Firmen in ihrer Summe oft nicht bekannt. Der Verstoß hingegen kann das Unternehmen Unsummen kosten. Aber auch andere Punkte sorgten dafür, dass Firmen teilweise viel Geld bei Gefahrguttransporten verlören. Geschäftsführer Muhammed Sahin Kocak der Kocak Solutions GmbH klärt auf: «Firmen wissen oft nicht, wie sie Kundenaufträge kostengünstig verpacken sollen. Wie schön wäre es, wenn Kunden genau ein Gefahrgut bestellen und dieses wird exakt nach Vorgabe verpackt und transportiert. Der Preis lässt sich einfach kalkulieren und es gibt kein Durcheinander mit den Materialien.“

 

Die Realität sähe natürlich anders aus. Kunden bestellten mehrere Positionen, jedes aus unterschiedlichem Material, das eine ein Gefahrgut, das andere nicht, das dritte brauche einen speziellen Transport und Nummer vier dürfe nicht mit Nummer eins zusammen versendet werden. Je mehr Pakete, desto teurer werde es. Hier die Kosten noch in einem attraktiven Rahmen zu belassen, sprenge oft die Kalkulation und auch das Budget der Kunden.

Firmen solle bewusst sein, dass sie nicht jeden Transportdienstleister für bestimmte Regionen oder ein bestimmtes Land wählen können. Nicht jeder Transportdienstleister sei zum Beispiel in der Lage, volles Gefahrgut in alle Destinationen zu befördern. Ebenso sei der Transport von Gefahrgut teurer, da speziell ausgebildete Fahrer und entsprechende Transportmittel vom Dienstleister bereitgestellt werden müssen. Somit ergebe sich pro Gefahrgutverpackung meist ein Aufschlag zu den regulären Transportkosten.

„Es wird bei vielen Firmen im Gefahrgutbereich auf die Fähigkeiten des Verpackers vertraut.“, beteuert Experte Muhammed Sahin Kocak. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser oder es wird teuer. Dies passiert leider vielen Firmen, die unterschiedliche UN- Nummern im Repertoire haben. Falls der Mitarbeiter, der zwar die entsprechende Ausbildung, Gefahrgut verpacken zu dürfen (rechtliche Notwendigkeit!), jedoch einen schlechten Tag hat, kann es sein, dass der Transport so nicht zulässig ist. Fällt eine Firma hier mehrmals negativ auf, werden die Strafen immer härter.“ Beim Luftversand könne es sogar zu einer Sperre kommen. Um dies zu vermeiden, würden die Verpacker oft den einfachsten Weg wählen und trennen verschiedene Gefahrgüter in jeweils einzelne Verpackungen. Das führe zu erheblichen Transportkosten und in der Folge zu hohen Verbraucherpreisen und einem Wettbewerbsnachteil.

„Aus Erfahrung weiß ich: Wer nicht up-to-date ist, zahlt drauf!“, betont der Fachmann. „Ständige Änderungen der Regularien gehören zum Alltag einer jeden Firma, die mit Gefahrstoffen und -gütern zu tun hat. Diese müssen bekannt sein und es muss ihnen Folge geleistet werden. Wie gesagt: ein Verstoß wird teuer. Leider verlieren viele den Überblick, statt sich jedoch auf den neuesten Stand zu bringen, werden lieber die Bußgelder in Kauf genommen.“ Dabei ließe sich das ganz einfach vermeiden. 

„Nach jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich können wir sagen, dass es Auswege gibt, Kundenaufträge so zu optimieren, dass der beste Transportdienstleister gefunden werden kann. Hierzu ist eine optimale Verpackungsstrategie notwendig, die bei den beiden Hauptthemen Transport und Regularien nachhaltige Erleichterungen bringt. Diese ist mit einer speziellen Software möglich, welche alle Parameter und Abhängigkeiten gleichermaßen beachtet.“, resümiert SAP EH&S-Experte Muhammed Sahin Kocak. „Wir helfen unseren Kunden, eine entsprechende Strategie aufzustellen und entwickeln gemeinsam mit ihnen ein System, welches ihrer Firma hilft, stets die optimale Verpackungsstrategie zu finden.“

Mehr zu diesem und anderen Themen finden Sie unter www.kocak-solutions.com.

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news-10 Mon, 27 Mar 2023 17:23:00 +0200 Erfolgreiche Optimierung von Gefahrgutprozessen durch Integration von SAP EHS, SAP TM und SAP EWM: Ein Fallbeispiel https://www.kocak-solutions.com/blog/erfolgreiche-optimierung-von-gefahrgutprozessen-durch-integration-von-sap-ehs-sap-tm-und-sap-ewm-ein-fallbeispiel/ Der Transport von Gefahrgütern stellt für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar. Verschiedene Faktoren wie unterschiedliche Transportdienstleister, Klassifizierungsprobleme, sich ändernde Vorschriften und Produktmerkmale sowie wechselnde Fähigkeiten von Dienstleistern erschweren die Optimierung des Versandprozesses. In diesem Blogbeitrag werden wir ein Fallbeispiel vorstellen, in dem ein Unternehmen mithilfe der Integration von SAP EHS (Environment, Health, and Safety), SAP TM (Transportation Management) und SAP EWM (Extended Warehouse Management) seine Gefahrgutprozesse erfolgreich optimiert hat. Die Neugestaltung der Prozesse hat nicht nur eine drohende Luftraumsperre durch das Luftfahrtbundesamt abgewendet, sondern auch Kosten gespart, indem Batteriesondervorschriften zur optimalen Verpackung von Aufträgen genutzt wurden. Die Integration umfasste auch die digitale Kommunikation mit Transportdienstleistern, die Bestimmung der Versandetiketten und den Ausdruck der Etiketten. Der Fall: Drohende Luftraumsperre und die Notwendigkeit der Prozessoptimierung

Ein Unternehmen, das regelmäßig Gefahrgüter versendet, stand vor großen Herausforderungen, als das Luftfahrtbundesamt aufgrund von Sicherheitsbedenken eine Luftraumsperre für seine Gefahrgutsendungen androhte. Um diese kritische Situation zu bewältigen und die Sicherheit sowie Effizienz der Gefahrgutprozesse zu verbessern, entschied sich das Unternehmen für die Integration von SAP EHS, SAP TM und SAP EWM.

Integration von SAP EHS, SAP TM und SAP EWM: Optimierung der Gefahrgutprozesse

Die Integration der drei SAP-Module ermöglichte dem Unternehmen, seine Gefahrgutprozesse zu optimieren, indem es eine zentrale Plattform für die Verwaltung und Steuerung sämtlicher Prozesse schuf. SAP EHS bot eine Lösung zur Verwaltung von Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen, während SAP TM die Planung, Durchführung und Überwachung von Transporten optimierte. SAP EWM ermöglichte eine effiziente Lagerverwaltung und Koordination der Lagerprozesse.

Die Integration dieser Module ermöglichte eine verbesserte Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen und Stakeholdern, eine effizientere Planung von Versandaufträgen und eine genauere Klassifizierung von Gefahrgütern. Außerdem bot die Implementierung eine zentrale Stelle, an der sämtliche gesetzliche Vorschriften, Richtlinien und Bestimmungen hinterlegt und kontinuierlich aktualisiert werden konnten. Dies gewährleistete, dass alle Mitarbeiter über die neuesten Anforderungen informiert waren und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften gewährleistet wurde.

Digitale Kommunikation mit Transportdienstleistern und automatisierte Etikettierung

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Prozessoptimierung war die digitale Kommunikation mit den Transportdienstleistern. Durch die Integration der SAP-Module konnte das Unternehmen in Echtzeit auf aktuelle Informationen zu Transportkapazitäten, Versandkosten und Lieferzeiten zugreifen. Dies ermöglichte eine schnellere und präzisere Planung von Versandaufträgen, was zu einer Reduzierung von Verzögerungen und verbesserten Lieferzeiten führte.

Die automatisierte Bestimmung der Versandetiketten und deren Ausdruck war ebenfalls ein entscheidender Bestandteil der Prozessoptimierung. Durch die Anbindung der SAP-Module an Drucksysteme konnte das Unternehmen den Etikettendruck automatisieren, wodurch Fehler vermieden und die Effizienz des Versandprozesses gesteigert wurde. Diese Automatisierung erleichterte zudem die Kommunikation mit den Transportdienstleistern, da alle erforderlichen Informationen, wie beispielsweise Gefahrgutklassifizierungen und Versanddetails, direkt auf den Etiketten enthalten waren.

Erfolge der Integration: Abwendung der Luftraumsperre und Kosteneinsparungen

Dank der erfolgreichen Integration von SAP EHS, SAP TM und SAP EWM konnte das Unternehmen die drohende Luftraumsperre durch das Luftfahrtbundesamt abwenden. Darüber hinaus wurden durch die verbesserten Prozesse und die Nutzung von Batteriesondervorschriften erhebliche Kosteneinsparungen erzielt. Die Einführung der SAP-Lösung führte auch zu einer verbesserten Transparenz und Nachverfolgbarkeit der Lieferungen, was zu einer höheren Kundenzufriedenheit beitrug.

Neben den Kosteneinsparungen und der Abwendung der Luftraumsperre trug die Integration der SAP-Module auch dazu bei, die Umweltauswirkungen des Unternehmens zu reduzieren. Durch die effizientere Planung und Organisation des Versandprozesses konnte der CO2-Ausstoß verringert werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die wachsenden Umweltanforderungen und den Wunsch vieler Unternehmen, nachhaltiger zu agieren, von großer Bedeutung.

Ausblick und Schlussfolgerung

Die erfolgreiche Integration von SAP EHS, SAP TM und SAP EWM zeigt, wie wichtig es ist, in moderne Technologien und effiziente Prozesse zu investieren, um den Herausforderungen im Gefahrgutversand gerecht zu werden. Unternehmen, die sich mit derlei Problemen konfrontiert sehen, können von den Erfahrungen dieses Unternehmens profitieren und ähnliche Lösungen in Betracht ziehen, um ihre eigenen Gefahrgutprozesse zu optimieren.

In einer zunehmend vernetzten und digitalisierten Welt ist es entscheidend, dass Unternehmen in solche Technologien und Optimierungsmaßnahmen investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Anforderungen von Kunden, Regulierungsbehörden und dem Markt gerecht zu werden. Darüber hinaus trägt die erfolgreiche Optimierung des Gefahrgutversands dazu bei, die betriebliche Effizienz zu steigern, Umweltverantwortung wahrzunehmen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Kocak Solutions – Ihr Beraterhaus für SAP EH&S Systeme

Die Integration von SAP EHS, SAP TM und SAP EWM in Kombination mit der digitalen Kommunikation und automatisierten Etikettierung durch Experten bietet eine zukunftssichere Lösung für Unternehmen, die ihre Gefahrgutprozesse verbessern möchten. Diese Anwendungen sind skalierbar und ermöglichen es Unternehmen, ihre Prozesse weiter anzupassen und zu optimieren, wenn sich ihre Anforderungen ändern oder wachsen.

Dabei möchten wir von Kocak Solutions betonen, dass die erfolgreiche Umsetzung solcher Technologien und Optimierungsmaßnahmen nicht zwangsläufig eine umfangreiche Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter erfordert. Da die Lösung automatisch vom Kundenauftrag zur Transporteinheit optimiert, ist der Bedarf an spezieller Schulung reduziert. Dies ermöglicht Ihnen die Zusammenarbeit mit unseren SAP-EH&S System-Experten.

Dennoch ist es wichtig, dass Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter über grundlegende Kenntnisse der eingesetzten Systeme verfügen, um bei Bedarf Anpassungen vornehmen oder Probleme erkennen und beheben zu können. Dies ermöglicht es den Mitarbeitern, die Vorteile der Implementierung von SAP-Modulen und anderen digitalen Lösungen vollständig zu nutzen und die Prozesse effizient zu gestalten.

Als Beraterhaus stehen wir Ihnen natürlich bei der Implementierung solcher Systeme und der Einarbeitung Ihrer Mitarbeiter sehr gerne zur Verfügung.

Mehr über unser Angebot finden Sie unter www.kocak-solutions.com.

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news-9 Wed, 08 Mar 2023 11:27:00 +0100 Wie Unternehmen Gefahrgutsendungen optimieren können und warum dies so wichtig ist https://www.kocak-solutions.com/blog/wie-unternehmen-gefahrgutsendungen-optimieren-koennen-und-warum-dies-so-wichtig-ist/ Im Rahmen der immer weiter fortschreitenden Globalisierung werden rund um die Uhr Güter und Waren um den Globus geschickt. Das ist nichts neues und wenn nicht gerade ein Schiff im Suezkanal feststeckt oder Chaos in irgendwelchen Containerhäfen besteht, läuft das ganz gut. Jedoch nimmt auch die Menge der Gefahrgüter zu und diese verlangen nach besonderen Sicherheitsvorkehrungen und speziellen Maßnahmen zur Beförderung und Optimierung. Warum Unternehmen ihre Gefahrgutsendungen optimieren sollten …

Vermeidung von Umweltkatastrophen

Eines der größten Risiken bei Gefahrguttransporten ist das Potenzial für Umweltkatastrophen. Ein Unfall während des Transports kann zu einer Freisetzung von gefährlichen Chemikalien und anderen schädlichen Substanzen führen, die den Boden und das Wasser verschmutzen und Tiere und Menschen gefährden können.

Vermeidung von finanziellen Verlusten

Ein Transportunfall kann dazu führen, dass Unternehmen Strafen und Schadenersatzforderungen leisten müssen. Es muss nicht mal zu Unfällen kommen: Wird bei einem Transport ein Verstoß gegen Gefahrgutrecht festgestellt, verzögert sich die Lieferung beim Kunden, da Rücksprache mit dem Versender gehalten werden muss. Diese Verzögerung verärgert Kunden. Falls Unternehmen auch noch mehrmals negativ durch Verstöße auffallen, kann es sein, dass Transportdienstleister die Zusammenarbeit gänzlich kündigen oder nur unter strengen Auflagen Güter befördern. Es kann auch sein, dass Behörden alarmiert werden und ein Audit stattfindet. Wenn im schlimmsten Fall zum Beispiel die Gefahrgutbeförderung über den Luftraum gesperrt wird, ist der Express- und Exportversand fast unmöglich. Darunter leidet das Image und es kann zum Umsatzverlust kommen, weil Kunden nicht mehr bei Unternehmen bestellen, die sie als unzuverlässig einstufen.  Daher sollte Gefahrgut als wichtiges Thema bei Logistikprozessen angesehen werden.

Ein optimierter Gefahrguttransport verbessert die Kundenzufriedenheit

Völlig zurecht erwarten Kunden, dass ihre Waren sicher und pünktlich geliefert werden. Wenn ein Unternehmen seine Gefahrguttransporte optimiert, gewährleistet es eine höhere Liefertreue und Zuverlässigkeit, was sich in einer höheren Kundenzufriedenheit zeigt. Die Kunden bleiben dem Unternehmen treu und vermitteln ihm weiterhin Geschäfte, was wiederum zu einem besseren Geschäftsergebnis führt. Zudem ist eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda goldwert.

Optimierte Gefahrguttransporte generieren eine höhere Effizienz

Wenn ein Unternehmen seine Gefahrguttransporte optimiert, kann es den Transport schneller und kosteneffizienter gestalten, indem es Routen vorteilhafter plant, Ladekapazitäten verbessert und den Einsatz von Personal und Ausrüstung perfektioniert. Dies kann zu einer signifikanten Reduzierung der Transportkosten und einer Steigerung der Geschäftseffizienz führen.

Gewährleistung der Sicherheit aller Beteiligten

Ein Unternehmen, welches seine Gefahrguttransporte optimiert, kann sicherstellen, dass alle Vorschriften und Anforderungen erfüllt werden und alle Beteiligten über die richtigen Sicherheitsmaßnahmen und -verfahren informiert sind. Dadurch werden Unfälle verhindert und die Sicherheit aller steigt.

… und die dazu von uns empfohlenen Maßnahmen

  • Überwachung und Einhaltung von Vorschriften
    Es ist wichtig, dass Unternehmen die geltenden Vorschriften für die Handhabung und den Transport von Gefahrgütern kennen und einhalten. Dies kann durch entsprechende Optimierungssoftware, Schulungen für Mitarbeitende und regelmäßige Überprüfungen sichergestellt werden.
  • Investitionen in Sicherheitstechnologie
    Investitionen in die neuesten Sicherheitstechnologien unterstützen, den Gefahrguttransport sicherer durchzuführen. Dies kann u.a. durch den Einsatz von GPS-Systemen, Überwachungskameras und Echtzeit-Sicherheitsüberwachung erreicht werden.
  • Einführung von Qualitätsmanagementsystemen
    Ein effektives Qualitätsmanagementsystem trägt dazu bei, Prozesse zu standardisieren und sicherzustellen, dass sie effizient und sicher durchgeführt werden.
  • Überprüfung und Optimierung der Routen
    Eine Überprüfung und Optimierung der Routen dient, um Gefahrgutsendungen sicher und effizient durchzuführen. Dies kann beispielsweise durch den Einsatz von Routenplanungssoftware erreicht werden.
  • Schulung und Bildung von Mitarbeitenden
    Die regelmäßige Schulung und Bildung von Mitarbeitenden verstärkt, dass sie sicher und verantwortungsbewusst mit Gefahrgütern umgehen.
  • Zusammenarbeit mit Dienstleistern
    Eine enge Zusammenarbeit mit Dienstleistern des Bereichs „Gefahrguttransporte“ hilft, dass Unternehmen die besten Praktiken und Technologien nutzen können.
  • Nutzung von verfolgbaren Verpackungen
    Mittels des Einsatzes von verfolgbaren Verpackungen kann der Transport von Gefahrgütern überwacht und sichergestellt werden, dass alles nach Vorschrift läuft.
  • Einrichtung von Notfallplänen
    Ein gut durchdachter Notfallplan kann im Falle eines Vorfalls dazu beitragen, dass das Risiko minimiert und angemessen reagiert werden kann.
  • Überprüfung und Aktualisierung von Prozessen
    Unternehmen sollten ihre Prozesse regelmäßig überprüfen und aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie auf dem neuesten Stand sind.
  • Nutzung von Datenanalyse-Tools
    Durch die Nutzung von Datenanalyse-Tools werden Trends und Muster in Bezug auf Gefahrgutsendungen erkannt. Somit können bei Bedarf sofort Maßnahmen ergriffen werden, um etwaige Risiken zu minimieren.
  • Nutzung von Gefahrgutoptimierungssoftware
    Die Gesetze ändern sich regelmäßig. Dies kann erhebliche Einflüsse auf Logistikprozesse haben. Eine Herausforderung ist unter anderem die Schulung von Mitarbeitern. Eine Logistikoptimierung von Kundenaufträgen mit Gefahrgut ist ohne Softwaretool kaum zu schaffen. Ebenso wird mit entsprechender Software gewährleistet, dass die Einstufung und das Labelling von der gepackten Ware richtig ist.

Die Optimierung von Gefahrgutsendungen ist ein fortlaufender Prozess ist, da sich die Regeln und Vorschriften für den Transport von Gefahrgütern ständig ändern können. Gerne unterstützen wir Sie dabei, alle Maßnahmen stets auf dem aktuellen Stand zu halten.

Schreiben Sie uns oder rufen Sie an und lassen Sie uns über Ihre Herausforderungen sprechen.

Warum Firmen viel Geld bei Gefahrguttransporten verlieren, können Sie in unserem Blogeintrag lesen: www.kocak-solutions.com/blog/detail/warum-firmen-bei-gefahrguttransporten-viel-geld-verlieren

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news-8 Tue, 07 Mar 2023 12:25:00 +0100 Die Bedeutung von Gefahrguttransporten für Wirtschaft und Gesellschaft https://www.kocak-solutions.com/blog/die-bedeutung-von-gefahrguttransporten-fuer-wirtschaft-und-gesellschaft/ Muhammed Kocak zeigt auf, welche Bedeutung Gefahrguttransporte für Wirtschaft und Gesellschaft darstellen und führt die besonderen Herausforderungen für Unternehmen an. Gefahrguttransporte spielen eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft und Gesellschaft. Branchen wie die chemische Industrie, die Medizin- und Pharma- oder auch die Lebensmittelbranche sind auf Gefahrguttransporte angewiesen, um ihre Produktion aufrechterhalten zu können.

Gleichzeitig sind viele Güter, wie beispielsweise medizinische Produkte oder Chemikalien, auch für das allgemeine Wohl der Bevölkerung unverzichtbar.

„Daher ist es wichtig, dass Gefahrguttransporte nicht nur sicher, sondern auch effizient durchgeführt werden, um die Versorgung und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu gewährleisten. Die Digitalisierung bietet hierbei vielversprechende Möglichkeiten, um Prozessabläufe zu optimieren und die Sicherheit zu erhöhen, was letztendlich auch der Gesellschaft zugutekommt.“, berichtet Unternehmer und SAP EH&S-Experte Muhammed Kocak. Schließlich sei der risikoarme Transport von Gefahrgütern im Sinne alle, jedoch seien hierbei viele verschiedene Parameter einzuhalten.

Herausforderungen bei der Organisation und Durchführung von Gefahrguttransporten

Die Organisation und Durchführung von Gefahrguttransporten stellt viele Unternehmen und Transportdienstleister vor erhebliche Herausforderungen.

Gesetzliche Rahmenbedingungen: Der Transport von Gefahrgut ist von einer Vielzahl von nationalen und internationalen Gesetzen und Vorschriften abhängig, die häufig komplex und schwer verständlich sind. Die Einhaltung dieser Vorschriften erfordert eine umfassende Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen und eine kontinuierliche Schulung von Mitarbeitern und Transportdienstleistern.

Sicherheitsaspekte: Gefahrguttransporte stellen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar, da der Transport von gefährlichen Stoffen eine potenzielle Gefahr für Menschen und Umwelt darstellen kann. Es ist daher wichtig, dass Transportdienstleister und Unternehmen sicherstellen, dass die Transporte sicher und kontrolliert durchgeführt werden und dass die Risiken minimiert werden.

Logistische Herausforderungen: Die Organisation von Gefahrguttransporten erfordert eine genaue Planung und Abstimmung zwischen den beteiligten Parteien, wie z.B. Lieferanten, Spediteuren, Behörden und Empfängern. Die Verfügbarkeit von geeigneten Transportmitteln, die richtige Verpackung und das Einhalten von Lieferfristen stellen weitere logistische Herausforderungen dar.

Dokumentation: Der Transport von Gefahrgut erfordert eine umfassende Dokumentation, die den Transportprozess begleitet. Hierzu gehören u.a. Frachtpapiere, Lieferscheine, Gefahrgutkennzeichnungen, Zertifikate und Schulungsnachweise. Die Dokumentation muss immer aktuell sein und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.

Kosten: Der Transport von Gefahrgut ist aufgrund der hohen Sicherheitsstandards und gesetzlichen Vorgaben oft mit höheren Kosten verbunden als der Transport von ungefährlichen Gütern. Unternehmen und Transportdienstleister müssen daher Wege finden, um die Kosten zu senken und dennoch die Sicherheit und Qualität des Transports zu gewährleisten.

„Viele Unternehmen fühlen sich angesichts dieser vielen Herausforderungen oft überfordert. Mit die wichtigste Ursache hierfür ist sicherlich, dass noch unglaublich viel analog gemacht wird. Das führt zu übervollen Ordnern, schwankenden Ablagestapeln und wenig bis keine Übersicht.“, weiß der Inhaber des Beraterhauses Kocak Solutions zu berichten. „Die Digitalisierung bietet in diesem Zusammenhang viele Möglichkeiten, um die genannten Herausforderungen zu bewältigen und Prozessabläufe zu optimieren. So können z. B. digitale Dokumentationen und elektronische Frachtpapiere die Effizienz von Transportprozessen erhöhen und den Aufwand für manuelle Dokumentationen reduzieren.“

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news-7 Fri, 17 Feb 2023 10:17:00 +0100 Gefahren bei Gefahrgutsendungen https://www.kocak-solutions.com/blog/gefahren-bei-gefahrgutsendungen/ Ein wesentlicher Teil des internationalen Handels und der Versorgung von Menschen mit notwendigen Gütern und Materialien sind Gefahrgutsendungen. Jedoch sind mit der Beförderung gefährlicher Stoffe auch erhebliche Risiken für die Umwelt, die Gesundheit von Menschen und die Infrastruktur verbunden. Das Beraterhaus Kocak Solutions ist im Rahmen von SAP EH&S Lösungen darauf spezialisiert, ihre Kunden bei ihren Gefahrgutprozessen zu unterstützen und einen hohen Grad an Automatisierung zu etablieren. Aber warum sind Gefahrgutsendungen in Logistikprozessen so wichtig. Hier ein paar Gründe:

Folgen unsachgemäßer Gefahrgutsendungen

Chemische Reaktionen

Ein enormes Risiko bei Gefahrgutsendungen ist die Bedrohung durch unkontrollierte chemische Reaktionen. Manche Gefahrgüter sind instabil und können durch Veränderungen der Temperatur, des Drucks oder der Feuchtigkeit ungewollte chemische Reaktionen auslösen. Schwerwiegende Folgen wie Feuer, Explosionen und das Entstehen von giftigen Dämpfen sind dann oft nicht mehr zu verhindern, welche für Menschen und die Umwelt gefährlich sein können.

Explosionen

Explosionen können jedoch auch ohne eine vorangehende chemische Reaktion geschehen. Gefahrgüter wie beispielsweise Explosivstoffe, sind besonders anfällig für Detonationen oder Verpuffungen. Diese können zu schweren Schäden an Gebäuden, Infrastruktur, Umwelt, zu massiven Verletzungen und Todesfällen führen.

Giftige Dämpfe

Das Austreten giftiger Dämpfe kann beim Einatmen leicht bis schwer gesundheitsschädlich und im schlimmsten Fall tödlich sein. Zudem belasten sie die Umwelt und das Wasser.

Verunreinigungen

Viele Gefahrgüter wie beispielsweise Öl und chemische Substanzen birgen das Risiko schwerwiegender Folgen, wenn sie bei einem Unfall auslaufen und dadurch die Umwelt verunreinigen. Dies kann langfristige Auswirkungen auf die Umgebung und die Gesundheit von Tieren und Menschen haben.

Was zur Vermeidung schwerwiegender Schäden getan werden muss

Alle nationalen und internationalen Vorschriften sind akribisch einzuhalten

Um alle genannten und weitere Risiken zu minimieren bzw. zu vermeiden, müssen alle Gefahrgutsendungen gemäß den Regeln und Vorschriften des nationalen und internationalen Rechts durchgeführt werden. In Gesprächen mit unseren Kunden weisen wir immer wieder darauf hin, wie wichtig es ist, dass alle Beteiligten, einschließlich der Spediteure, Verlader und Empfänger, die richtigen Sicherheitsverfahren und Schutzmaßnahmen anwenden, um die Gefahren minimieren.

Die Verpackung nicht zur Schwachstelle werden lassen

Die richtige Verpackung und Kennzeichnung von Gefahrgütern ist ein MUSS. Auch hier gilt es, sich an die nationalen und internationalen Vorschriften zu halten. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle notwendigen Informationen über die Art des Gefahrguts und dessen Gefahren verfügbar sind. Dies ermöglicht es allen Beteiligten, zügig und vor allem angemessen auf eventuelle Unfälle oder Notfälle zu reagieren.

Die richtige Schulung ist unerlässlich

Alle beteiligten Mitarbeitenden müssen über die richtige Handhabung von Gefahrgütern geschult werden. Dies beinhaltet das Verständnis

  • der richtigen Lagerung, Handhabung und Verarbeitung von Gefahrgütern sowie
  • der potentiellen Risiken und Notfallmaßnahmen.

Sich seiner Verantwortung bewusst sein

Wer mit Gefahrgütern arbeitet, muss sich darüber im Klaren sein, dass die Überwachung und Kontrolle von Gefahrgutsendungen eine ständige Verantwortung ist. Dies betrifft nicht nur die beteiligten Unternehmen, sondern auch Regierungen und Regulierungsbehörden. Sie stehen in der Verantwortung, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten die geltenden Vorschriften und Best Practices einhalten. Die Industrie hingegen ist angehalten, kontinuierlich Innovationen voranzutreiben und neue Technologien und Verfahren zu entwickeln, welche die Sicherheit von Gefahrgutsendungen verbessern.

Wenn alle an einem Strang ziehen …

Die Beförderung gefährlicher Güter ist mit erheblichen Risiken verbunden. Dabei ist es unerlässlich, dass alle Beteiligten die notwendigen Schutzmaßnahmen treffen, um potenzielle Katastrophen zu verhindern. Der Fokus sollte auf dem Ziel liegen, dass wir uns weiterhin bemühen, die Risiken bei Gefahrgutsendungen zu minimieren und die Sicherheit aller Beteiligten und der Umwelt zu gewährleisten.

Sie sind auf der Suche nach einem erfahrenen und innovativen Partner, der Ihnen hilft, Ihre Prozesse bei Gefahrgutsendungen zu optimieren und zu digitalisieren? Dann sprechen Sie uns sehr gerne an und vereinbaren Sie einen Termin mit uns unter www.kocak-solutions.com.

Falls Sie wissen wollen, warum etliche Firmen bei Gefahrgutsendungen viel zu viel zahlen und unnötig Gefahren eingehen, können Sie sich auch gerne unseren dazugehörigen Blogeintrag (www.kocak-solutions.com/blog/detail/warum-firmen-bei-gefahrguttransporten-viel-geld-verlieren) anschauen.

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news-6 Mon, 06 Feb 2023 11:08:00 +0100 Warum Firmen bei Gefahrguttransporten viel Geld verlieren. https://www.kocak-solutions.com/blog/warum-firmen-bei-gefahrguttransporten-viel-geld-verlieren/ Der Transport von Gefahrgütern ist eine komplexe Sache. Unter der Maxime Leben und Gesundheit von Menschen und Tieren zu schützen sowie Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden, gibt es einen sehr umfangreichen Katalog an Vorschriften, Richtlinien und Gesetzen. Diese sind betroffenen Firmen in dieser Summe oft nicht bekannt. Der Verstoß hingegen kann das Unternehmen Unsummen kosten. Aber auch andere Punkte sorgen dafür, dass Firmen teilweise viel Geld bei Gefahrguttransporten verlieren. Hier eine kleine Übersicht. Firmen wissen oft nicht, wie sie Kundenaufträge kostengünstig verpacken sollen.

Wie schön wäre es, wenn Kunden genau ein Gefahrgut bestellen und dieses wird exakt nach Vorgabe verpackt und transportiert. Der Preis lässt sich einfach kalkulieren und es gibt kein Durcheinander mit den Materialien. Die Realität sieht natürlich anders aus. Kunden bestellen mehrere Positionen, jedes aus unterschiedlichem Material, das eine ist ein Gefahrgut, das andere nicht, das dritte braucht einen speziellen Transport und Nummer vier darf nicht mit Nummer eins zusammen versendet werden. Je mehr Pakete, desto teurer wird´s. Hier die Kosten noch in einem attraktiven Rahmen zu belassen, sprengen oft die Kalkulation und auch das Budget der Kunden.

Transportdienstleister haben unterschiedliche Kompetenzen und Preise.

Firmen sollte bewusst sein, dass sie nicht jeden Transportdienstleister für bestimmte Regionen oder ein bestimmtes Land wählen können. Nicht jeder Transportdienstleister ist zum Beispiel in der Lage, volles Gefahrgut in alle Destinationen zu befördern. Ebenso ist der Transport von Gefahrgut teurer, da speziell ausgebildete Fahrer und entsprechende Transportmittel vom Dienstleister bereitgestellt werden müssen. Somit ergibt sich pro Gefahrgutverpackung meist ein Aufschlag zu den regulären Transportkosten.

Es wird bei vielen Firmen im Gefahrgutbereich auf die Fähigkeiten des Verpackers vertraut.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser oder es wird teuer. Dies passiert leider vielen Firmen, die unterschiedliche UN- Nummern im Repertoire haben. Falls der Mitarbeiter, der zwar die entsprechende Ausbildung, Gefahrgut verpacken zu dürfen (rechtliche Notwendigkeit!), jedoch einen schlechten Tag hat, kann es sein, dass der Transport so nicht zulässig ist. Fällt eine Firma hier mehrmals negativ auf, werden die Strafen immer härter. Beim Luftversand kann es sogar zu einer Sperre kommen. Oder ein Dienstleister akzeptiert keine Gefahrgutsendungen mehr. Um dies zu vermeiden, wählen die Verpacker oft den einfachsten Weg und trennen verschiedene Gefahrgüter in jeweils einzelne Verpackungen. Das führt zu erheblichen Transportkosten. Hohe Transportkosten führen zu hohen Verbraucherpreisen. Hohe Preise sind ein Wettbewerbsnachteil.

Die Gefahrgutoptimierung ist komplex, da viele Parameter beachtet werden müssen.

Je nach Einstufung dürfen bestimmte Materialien nicht mit anderen zusammenverpackt werden. Das heißt, ein Verpacker muss bestimmen, ob Chemikalien mit anderen Gefahrgütern in eine UN-Verpackung verpackt werden darf. Welche UN-Verpackung ist überhaupt zulässig und welche Labels müssen aufgeklebt werden? Wieviele Batterien dürfen zusammen versendet werden? Usw. Die Liste mit Sonderregelungen ist lang. Kein Wunder, wenn man hier den Überblick verliert.

Wer nicht up-to-date ist, zahlt drauf.

Ständige Änderungen der Regularien gehören zum Alltag einer jeden Firma, die mit Gefahrstoffen und -gütern zu tun hat. Diese müssen bekannt sein und es muss ihnen Folge geleistet werden. Wie gesagt: ein Verstoß wird teuer. Leider verlieren viele den Überblick, statt sich jedoch auf den neuesten Stand zu bringen, werden lieber die Bußgelder in Kauf genommen.

Wie Sie Mehrkosten vermeiden können!

Nach jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich können wir sagen, dass es Auswege gibt, Kundenaufträge so zu optimieren, dass der beste Transportdienstleister gefunden werden kann. Hierzu ist eine optimale Verpackungsstrategie notwendig, die bei den beiden Hauptthemen Transport und Regularien nachhaltige Erleichterungen bringt. Diese ist mit einer speziellen Software möglich, welche alle Parameter und Abhängigkeiten gleichermaßen beachtet.

Wir helfen Ihnen, eine entsprechende Strategie aufzustellen und entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein System, welches Ihrer Firma hilft, stets die optimale Verpackungsstrategie zu finden.

Somit sind Sie immer auf dem aktuellsten regulatorischen Stand und vermeiden unnötige Bußgelder. Sie lassen den Fehlerfaktor Mensch außen vor und sparen erhebliche Transportkosten, indem immer die optimalste Verpackungsstrategie und der dazugehörige Transportdienstleister gefunden wird. Dies trägt zu effizienten Logistikprozessen bei. Ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil gegenüber Ihren Konkurrenten auch mit Hinblick auf überall steigende Kosten.

Wenn auch Sie von unserem Wissen profitieren wollen, nehmen Sie gleich Kontakt mit uns auf.

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